Weniger Fleisch essen: ein nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz

18.10.2018

Auch Oma konnte schon Klimaschutz

Klimaschutz ist ein modernes Thema. Immer mehr Menschen orientieren ihr Verhalten an der Frage, welchen Einfluss wir auf das Klima haben. Doch auch Oma konnte schon Klimaschutz zu einer Zeit, in der es diesen Begriff noch gar nicht gab. Viele alte Hausrezepte haben nicht nur direkten, praktische Nutzen, sondern schonen gleichzeitig unsere Ressourcen und sind sehr umweltfreundlich. Drei Beispiele haben wir hier für Euch gesammelt.

 

 

Kernseife

Das chemisch parfümierte  Duschbad aus der Plastikflasche gab es vor einem halben Jahrhundert nicht. Zu Großmutters Zeiten kam Kernseife zum Einsatz. Die Vorteile: Ein unverfälschtes Produkt, mit hoher Reinigungskraft, ganz ohne Chemie. Die Herstellung ist umweltfreundlicher als bei chemischen Seifen und es entsteht weniger Plastikmüll. Kernseife wird aus verschiedenen Fetten gewonnen, die zusammen mit Natronlauge gekocht werden. Zur Hautpflege eignen sich am besten Seifen auf Basis von Pflanzenölen. Auch bei Putzmitteln kann man auf viele alte Hausmittelchen zurückgreifen – spart Geld und schont die Umwelt.

 

Socken stopfen

Die Socken haben ein Loch? Weg damit und neue kaufen – das ist heute die Devise. Oma hätte das Loch natürlich gestopft. Zugegeben: es dauert etwas, und ein gewisses Geschick im Umgang mit Nadel und Faden ist auch erforderlich. Aber es hat etwas Meditatives. Und es ist ein erster Anfang für „Reparieren statt Wegwerfen“. Jedes Objekt, das nicht neu hergestellt werden muss, spart Energie und schont damit das Klima. Für eine neue Jeans werden zum Beispiel 8.000 Liter Wasser verbraucht und 70 Kilowattstunden Energie. Mit diesem Stromverbrauch kommt ein Ein-Personen-Haushalt fast einen ganzen Monat hin. Weitere Tipps findet Ihr bei den RepairCafes.

 

Weniger Fleisch

Vor 50 Jahren wurde weniger Fleisch gegessen – und es kamen mehr frische Zutaten auf den Tisch. Fleisch war teuer, und daher etwas Besonderes. Wenn es nicht gerade den guten alten „Sonntagsbraten“ gab, verarbeitete Oma viel frisches Gemüse und Kartoffeln. Das war gut fürs Klima. Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch verursacht 12 Kilogramm CO2 – das entspricht einer Autobahnfahrt von knapp 90 Kilometern. Ein Kilogramm Kartoffeln schlagen dagegen nur mit 0,4 Kilogramm CO2 zu Buche. Daher gilt ganz klar: Wer weniger Fleisch isst, schützt das Klima.

Welche Klima-Beispiele habt Ihr von „Anno dazumal“ auf Lager? Kennt Ihr auch noch ein paar Angewohnheiten der Großeltern, die so gar nicht gestrig erscheinen, sondern prima zum Klimaschutz von morgen passen?

 

 

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