30.06.2022
Nachhaltig leben
Nachhaltig leben – zurzeit in aller Munde. Doch woran erkennt man, was wirklich nachhaltig ist und wo fängt man an? Wir geben dir in diesem Blogbeitrag einen kleinen Crashkurs in Sachen nachhaltiger Konsum.
Wie teuer ist ein nachhaltiges Leben?
Eines vorweg: Am nachhaltigsten ist es das zu nutzen, was du schon hast. Von daher kannst du sogar einiges an Geld sparen, wenn du dir einen nachhaltigen Lebensstil aneignest. Du musst nämlich keinesfalls deine Garderobe oder deine Einrichtung austauschen. Nutze das was du hast, solange es funktioniert. Deine Vorratsdosen aus Plastik kannst du getrost weiterverwenden, auf Einwegplastik, wie z.B. Klarsichtfolie solltest du jedoch verzichten. Stattdessen kannst einfach einen Teller als Deckel nutzen und deine Reste in den Kühlschrank stellen. Auch Gefrierbeutel kannst du beim nächsten Einkauf getrost im Regal liegen lassen. Vorratsdosen oder Schraubgläser (Achtung, nur bis zur Hälfte füllen!) eignen sich perfekt, um Lebensmittel darin einzufrieren. Außerdem kannst du vieles mit einigen Handgriffen selbst recyceln. Dein altes T-Shirt wird zu zwei bis vier Spültüchern, die du immer wieder verwenden kannst. Aus alten Handtüchern kannst du Abschminkpads zuschneiden, die nach der Benutzung in der Wäsche statt im Müll landen. Tatsächlich lässt sich also einiges an Einweg-Produkten einsparen, womit du auf lange Sicht sogar günstiger wegkommst.
Wo fängt man an?
Zunächst geht es beim nachhaltigen Konsum darum, sein eigenes Kaufverhalten zu hinterfragen. Die große Frage, die du dir dabei stellen solltest, ist: Brauche ich das wirklich? In den meisten Fällen wird die Antwort wohl „Nein“ lauten. Und das ist bereits ein wichtiger erster Schritt. Nur das zu kaufen, was gerade wirklich benötigt wird. Wenn du doch mal „Ja“ antworten kannst, greife zu hochwertigen Produkten, statt zum nächstbesten, günstigen Produkt. „Buy less, make it last“ ist das Mantra, das dich von nun an begleiten sollte. Oder anders: Billig kauft man meistens zweimal.
DIY könnte dein neues Hobby werden
Up- und Recycling kann aber auch weit über die notwendigen Haushaltsprodukte hinausgehen. So lassen sich Kerzenreste zu neuen Kerzen einschmelzen. Was Form, Duft und Farbe angeht, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Auch Geschenkpapier kannst du ganz einfach durch Packpapier ersetzen, das du selbst mit natürlich abbaubaren Farben bemalst oder bedruckst. Das verleiht deinem Geschenk noch einmal eine persönlichere Note.
Auch alte Blumentöpfe und Vasen lassen sich mit ein wenig Farbe wieder in echte Hingucker verwandeln. Ein Loch im T-Shirt? Das muss nicht heißen, dass es nicht mehr tragbar ist. Eine kleine Stickerei oder ein Patch zum Aufbügeln machen dein altes neues Kleidungsstück zum Unikat. Du siehst, der Fantasie sind in Sachen Nachhaltigkeit keine Grenzen gesetzt.
Bevor du etwas Neues kaufst ...
... frage deine Freunde und Familie, ob jemand das Objekt deiner Begierde bereits besitzt. Den Großteil unseres Hab und Guts benötigen wir nur sehr selten. Die meiste Zeit über verstaubt es in einer Ecke und werden nur sporadisch wirklich gebraucht. Durch Leihen und Verleihen intensivierst du lediglich die Nutzung von Gegenständen, die bereits im Umlauf sind. Weiterverwenden des Mobilgeräts mit einem Smartphone-Tarif ohne Handy zielt in dieselbe Richtung.
Ist Leihen keine Option, kannst du auf dem Flohmarkt und in diversen Online-Portalen vieles gebraucht kaufen. Gleiches gilt natürlich auch für Dinge, die du selbst nicht mehr brauchst. Wirst du die Sachen nicht los, gibt es außerdem die Möglichkeit, sie an caritative Einrichtungen zu spenden. Achte vor der Abgabe unbedingt darauf, dass die Sachen in einem guten Zustand sind.
Auch neu kann nachhaltig sein
Nachhaltiger Konsum bedeutet aber nicht, dass du in Zukunft gänzlich auf Neuware verzichten musst. Manchmal gibt es eben dieses eine Teil, das dich glücklich macht. Dagegen gibt es dann auch (fast) nichts einzuwenden. Beim Neukauf solltest du jedoch auf einige Kriterien achten.
Das Produktionsland: Steht das Land für faire Arbeitsbedingungen? Wenn nein, solltest du recherchieren, ob die Marke sich für Fairness in den Produktionsstätten einsetzt. Mehr dazu findest du auch in unserem Beitrag zum Thema Gütesiegel.
Auch die Inhaltsstoffe solltest du genau unter die Lupe nehmen. Enthält dieses Textil Erdöl? Sind die Kerzen aus Paraffin? Das führt auch zu der Frage, ob das Material am Ende des Produktlebenszyklus wieder problemlos der Natur zugeführt werden kann oder recycelbar ist.
Das klingt jetzt nach jeder Menge Recherchearbeit und das ist es auch. Wie gut, dass andere diese Recherche teils schon übernommen haben. Es gibt Onlineshops, wie zum Beispiel den Mosch Shop, die ausschließlich Produkte anbieten, die als nachhaltig gelten. Wie in anderen großen Shops findest du auch hier eine riesige Auswahl an Deko, Haushaltsgegenständen und Artikel des täglichen Gebrauchs, nur eben mit dem gewissen Extra an Fairness und Umweltbewusstsein.
Übrigens: nachhaltig geht auch, wenn man Geschenke für gute Freunde und die Familie sucht. Hier ist insbesondere bei Accessoires unterschiedlichster Art Vorsicht angesagt, denn schnell ist ein hübscher Gegenstand ganz und gar nicht nachhaltig und damit nur auf den ersten Blick ein schönes Geschenk. Sicher sein kannst du beispielsweise beim Mosch Onlineshop. Dort gibt es nur nachhaltige Produkte und viele tolle Geschenkideen, die nicht nur die Beschenkten, sondern auch die Umwelt glücklich machen.
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