17.12.2018
Ökologischer Weihnachtsbaum – der saubere Last-Minute-Helfer
Weihnachtsbaum - Global denken und lokal feiern
Ein Weihnachtsbaum muss nicht aus der Ferne stammen: Neun von zehn Bäumen kommen aus Deutschland. Statt Nordmann-Monokulturbäumen empfehlen sich dabei Fichten, Tannen und Kiefern aus nahen so genannten „Sonderflächen“ (also von Trassen im Wald, wo nichts anderes wachsen dürfte) oder ohnehin anfallenden Waldarbeiten.
Wie finde ich einen ökologischen Weihnachtsbaum?
Ausdrücklich ökologische Weihnachtsbäume sogar tragen Siegel wie FSC, Naturland, Demeter oder Bioland. Hier sorgen schon einmal die Schafe knabbernd für die Baumpflege. Spritzen von Chemikalien wird als gefährlich für Wald, Wasser und Mensch abgelehnt. Kunstdünger ist auch tabu. Einzelne Förster wie Gregor Kaiser aus Elspe im Sauerland erklären auch noch mehr, worauf es ankommt. - Solche nachhaltigen Weihnachtsbäume sind schon schwerer zu finden. Eine Liste von Verkaufsstellen finden Sie z.B. bei Robin Wood.
Tipps nicht nur für den Bio-Weihnachtsbaum
Das „Fair Trees“-Siegel will sicherstellen, dass Samenpflücker fair bezahlt werden. Die Samen für neue Weihnachtsbäume stammen häufig aus Georgien.
Kauftipps für den gefällten Weihnachtsbaum sind eine frische helle Schnittstelle und noch kein Nadeln. Etwas krumm und schief hingegen darf ein echter Weihnachtsbaum durchaus sein – dafür gibt es Alternativschmuck aus der Natur: von Mandarinenschalen bis Tannenzapfen. Danach immer gut das Wasser nachfüllen.
Nachhaltiger Weihnachtsbaum mit Wurzeln
Mit Wurzeln lässt sich ein Weihnachtsbaum aber auch zuweilen mieten oder selbst wieder einpflanzen – eine Form des Recyclings. Worauf Sie dabei achten sollten, ist ein möglichst intaktes Wurzelwerk und eine pflegliche Behandlung in den Weihnachtstagen. Spät, aber nicht schlagartig ins Warme, sonst treibt der Baum aus o.ä., was nicht gesund für ihn wäre.
Weihnachtsbaum richtig entsorgen
Einen gefällten Weihnachtsbaum sollte man anschließend zur Sammlung der Gemeinde geben – die Bäume werden dann gehäckselt und zumindest so wiederverwertet. Wichtig ist, wirklich alles an Weihnachtsbaumschmuck vorher zu entfernen. Pseudoschnee oder Glitzerzeugs ginge gar nicht mehr richtig ab, bleibt also besser in der Sprühdose.
Der Weihnachtstraum auch ohne Baum
Weitere Möglichkeiten sind, einen Baum im Garten - oder gar im Stadtpark - kreativ umzufunktionieren. Auch da natürlich anschließend allen Baumschmuck ausnahmslos wieder entfernen. Minimalisten können natürlich auch nur einen Zweig schmücken, einen Baum aus Lego basteln, ihn malen, … Unser Wasser&Wald-Projektpartner Bergwaldprojekt e.V. hat auch eine originelle Idee: Für eine entsprechende Spende wird ein Weihnachtsbaum im Wald gepflanzt und geschützt.
Saubere Weihnacht!
Für saubere Wärme sorgt natürlich sauberes Erdgas. Die ökologische Beleuchtung des Weihnachtsbaums geht am besten mit LEDs - passend mit 100 % sauberem Ökostrom.
Frohes Fest!
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