Plogging: Das steckt hinter dem Müll-Sammeln-Trend

10.06.2021

Plogging – der Umwelt zuliebe

Auf immer mehr Social-Media-Profilen werden "Plogging"-Beiträge geteilt. Auch beteiligen sich immer öfter größere Marken an diesen Aktionen und verlosen z. B. Produkte unter allen Beteiligten. Doch was genau versteckt sich hinter diesem Begriff und warum wird dieser Trend so gehypt? Pia Koletnik erklärt es.

 

 

Was ist "Ploggen"?

Hinter dem Begriff "Ploggen" verbergen sich zwei sehr simple Dinge, die jeder kennt. "Joggen" und das schwedische Wort für sammeln: plocka. Verbindet man sie, wird von „Ploggen“ gesprochen. Und das Beste, jeder kann zu jedem Zeitpunkt damit starten und kann über den Zeitaufwand bzw. den Umfang selbst entscheiden.

 

Wie wird man zum Plogger?

Ich habe vor einigen Wochen das erste Mal an einer Plogging-Aktion teilgenommen und kann wirklich sagen, es ist eine super Sache. Manche besorgen sich im Vorfeld eine Art Greifzange, um den Müll aufzuheben und in einen Müllbeutel zu geben. Ich habe mir einfach handelsübliche Haushaltshandschuhe angezogen, bin in meine Laufsachen geschlüpft und los. Schockierend war für mich, wie viel Müll man doch auf den üblichen Laufrunden findet. Und das Schlimmste: wenn man einmal damit angefangen hat, fällt einem der Müll auch auf jeder weiteren Runde auf, auch wenn man dann keine Mülltüte zum Entsorgen dabeihat.

Apropos Müllentsorgung! Die Müllentsorgung ist danach manchmal gar nicht so einfach. Umso intensiver es betrieben wird, umso schwieriger ist es. Bei unserer Plogging-Aktion sind unter anderem auch sehr kuriose Dinge aufgetaucht, die sogar teilweise eine spezielle Entsorgung benötigt haben. Hierfür habe ich auch noch einen Tipp für dich. In manchen Städten bzw. Gemeinden gibt es die Möglichkeit, eine Müllpatenschaft zu übernehmen. Dabei werden die wichtigsten Utensilien wie z.B. Mülltüten, Greifer und Handschuhe zur Verfügung gestellt. Auch bekommt man einen Müllabladeplatz zur Entsorgung genannt und kann hier den gesammelten Müll abgeben. Wenn so etwas angeboten wird, ist es natürlich super und erleichtert die Entsorgung enorm.

Aber auch ohne solch eine Patenschaft ist es lohnend, sich für eine Plogging-Aktion zu begeistern. Neben den Glückshormonen, die durch das Joggen freigesetzt werden, kann man ganz leicht der Umwelt etwas Gutes tun.

Wir sind bei unserer Plogging-Aktion alle allein los, um die Kontaktbeschränkungen einzuhalten. Bevor diese Regelungen galten, gab es in einigen Gegenden schon Gruppen, die sich regelmäßig getroffen haben und gemeinsam aufgebrochen sind. Gruppen sind unter anderem auf Facebook zu finden, und diese fördern ganz bestimmt das Gefühl der Zugehörigkeit. Denn hier setzen sich alle für das gleiche Ziel ein – sportlich Umweltschutz betreiben.  

Auch weil immer mehr Menschen den Umweltschutz als sehr wichtig einstufen, bekommen diese Aktionen nach und nach größere Aufmerksamkeit. So wird dieses Thema auch für Unternehmen immer bedeutender. Deshalb wird auch bei den Produkten mehr und mehr darauf geachtet, dass die verwendeten Materialien recyclebar sind.

 

Pack mit an!

Hast du Lust bekommen, es selbst einmal auszuprobieren? Dann melde dich doch gleich bei #LaufenFürDenWald an und sammle doppelt! Denn mit jedem gelaufenen Kilometer spenden wir von der SAUBER ENERGIE einen Euro an Aufforstungs- und Renaturierungsprojekte in Deutschland.

 

Über Pia Koletnik

Pia ist 29 Jahre alt und betreibt seit ca. vier Jahren intensiven Laufsport. Meistens ist sie auf Trails unterwegs und bereitet sich aktuell auf verschiedene Ultradistanzen für den Sommer vor. Hauptsächlich berichtet sie über ihren Weg zum Transalpine 2021. Da ihr Nachhaltigkeit und ein guter Umgang mit der Natur wichtig sind, kommen auch immer mal andere Themen zur Sprache, vor allem, wenn sie sich sportlich integrieren lassen, wie das Ploggen.

Instagram: @trail.girl.pia

 

Pia Koletnik: Ploggerin

 

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