Biogene Reststoffe würden sonst ungenutzt entsorgt. Durch die Biogasgewinnung werden diese Abfälle jedoch umweltfreundlich in wertvolle Energie, nämlich Gas, umgewandelt. Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Biogas - die wirklich klimafreundliche Wärme
Einen besonders nachhaltigen Weg zur klimafreundlichen Wärme bietet Biogas. Grundlage ist der biologische Abbau von Biomasse in einem Gärprozess einer Biogasanlage. Mit SAUBER GAS Bio erhalten Sie besonders hochwertiges Biogas, denn wir verwerten ausschließlich biogene Reststoffe wie Rasenschnitt, Stallmist oder Speisereste. Damit werden die sonst ungenutzten Bioabfälle als wertvolle saubere Energieträger genutzt. SAUBER GAS Bio ist zertifiziert vom TÜV NORD als "Geprüftes Bioerdgasprodukt".
Die Biogas-Vorteile auf einen Blick
Unsere Biogas-Tarife
SAUBER GAS Bio10
Bereits mit 10 % Biogasanteil beginnt der Klimaschutz. Denn mit jeder Kilowattstunde Biogasverbrauch werden fossile Ressourcen geschont und ein nachhaltiger Kreislauf gestärkt.
- 10 % Biogasanteil
- Erfüllt EWärmeG
- TÜV-NORD-zertifiziert
- 12 Monate Preisgarantie
SAUBER GAS Bio30
Interessant für alle Häuslebauer. Mit 30 % Biogasanteil haben Sie bereits die Möglichkeit, von Förderungen profitieren zu können. Gleichzeitig heizen Sie Ressourcen schonend – Klimaschutz inklusive.
- 30 % Biogasanteil
- Erfüllt GEG (Gebäudeenergiegesetz)
- TÜV-NORD-zertifiziert
- 12 Monate Preisgarantie
SAUBER GAS Bio100
100 % Biogas bedeutet: Sie nutzen ausschließlich regenerative Energie für Ihren Wärmebedarf. CO2-neutral und konsequent nachhaltig. Für alle Menschen, denen unsere Umwelt besonders am Herzen liegt.
- 100 % Biogas
- Erfüllt u.a. die 65 % erneuerbare Energie
- TÜV-NORD-zertifiziert
- 12 Monate Preisgarantie
*Eingeschränkte Preisgarantie, ausgenommen sind Steuern, Umlagen und Abgaben gemäß Ziffer 4 der AGB.
Mehr erfahren über Biogas
Wie entsteht Biogas?
Biogas entsteht bei der Gärung organischer Stoffe. Die Ausgangsstoffe werden in einem Gärbehälter, dem so genannten Fermenter, unter Luftabschluss bei Temperaturen zwischen 35 und 55 Grad Celsius vergoren (Fermentation). Bakterien zersetzen die Substrate, und ein Gasgemisch mit hohem Methangehalt entsteht. Dieses Rohbiogas (Biomethan) wird auf Erdgasqualität aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist. Es lässt sich dann chemisch nicht mehr vom Erdgas unterscheiden und besitzt die gleiche Qualität.
SAUBER GAS Bio ist ein besonders nachhaltiges Produkt, denn durch die ausschließliche Verwendung biogener Reststoffe werden ohnehin anfallende Abfälle in wertvolle Energie umgewandelt.
Was gelangt in die Biogas-Anlage?
Wir bieten Ihnen mit SAUBER GAS Bio ein Biogas, das ausschließlich auf der Verwendung von biogenen Reststoffen basiert. Dazu gehören zum Beispiel Pflanzenreste aus der Land- und Forstwirtschaft oder andere Abfälle, die organische Substanzen enthalten, wie Inhalte der Biotonne oder Speisereste aus Kantinen. Für diese Form der Biomethan-Produktion sind keine zusätzlichen landwirtschaftlichen Nutzflächen notwendig. Eine weiterer Biogas-Vorteil: Aus sonst ungenutzten Bio-Abfällen wird in der Biogasanlage wertvolle Energie. Ein besonders nachhaltiger Kreislauf.
Biogas bei Gebäude-Energie-Gesetz und Erneuerbare-Wärme-Gesetz
Ob Neubau oder Modernisierung: Energieeffizienz und Umweltschutz sind wichtige Themen im Hausbau. Der Staat macht hier klare Vorgaben. Mit dem deutschlandweiten Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) sowie dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) in Baden-Württemberg soll die Verbreitung einer nachhaltigen Energieversorgung gefördert werden.
Hier finden Sie die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
Das GEG ersetzt die Vorschriften für den Gebäudesektor aus EEWärmeG, EnEG, EnEV und ist gültig für Neubauten in ganz Deutschland seit November 2020. Das Gesetz schreibt vor, dass Gebäude mindestens einen erneuerbaren Energieträger verwenden müssen. Ab dem 1. Januar 2024 soll laut Bundesregierung möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 % erneuerbarer Energie betrieben werden. Das geht auch mit Biogas.
Um die Vorgaben des GEG für Gasprodukte zu erfüllen,
- muss der Biomethan-Anteil bei Brennwertkesseln mind. 50% betragen
- muss der Biomethan-Anteil bei KWK-Anlagen mind. 30% betragen
- kann der Biomethan-Anteil geringer sein, wenn weitere erneuerbare Energieträger genutzt werden (zum Beispiel Solarthermie)
Sie sind an einer Biogasmischung von 30% oder 50% mit einem speziellen Nachweis interessiert? Kontaktieren Sie uns gerne unter kundenservice@sauberenergie.de .
Das steht im Energieausweis
Der Energieausweis besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Er enthält erstens allgemeine Angaben zum Gebäude (Adresse, Baujahr, Anzahl der Wohneinheiten etc.), gibt zweitens Auskunft zum Energiebedarf bzw. Energieverbrauch der Immobilie und beinhaltet drittens Vorschläge zur energetischen Verbesserung des Gebäudes. Grundlage ist die Energieeinsparverordnung (EnEV).
Es gibt zwei Berechnungsverfahren: Wird der Energiebedarf aufgrund der räumlichen und baulichen Begebenheiten berechnet, spricht man von einem "Bedarfsausweis". Das ist bei Wohngebäuden bis 1977 und bis zu vier Wohnungen die Regel.
Ermittelt man durch die Messung des Energieverbrauchs (Daten der letzten drei Jahre), wird ein "Verbrauchsausweis" erstellt. Anhand von Vergleichswerten kann das Gebäude dann bei der Energieeffizienz eingestuft werden.
Das sind die Energieeffizienzklassen
Seit dem 1. Mai 2014 werden auch Wohngebäude in Energieeffizienzklassen eingeteilt, ganz ähnlich dem Prinzip bei Elektrogeräten. Eine farblich hinterlegte Skala von A+ bis H soll auf den ersten Blick erkennbar machen, wie energieeffizient ein Gebäude ist. Je weiter hinten im Alphabet die Effizienzklasse liegt, desto höher ist der Energiebedarf bzw. -verbrauch.
Bei einem durchschnittlichen Gebäude liegt der Verbrauch bei zwischen 130 bis 160 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche. Das entspricht der Effizienzklasse E. Neubauten, die nicht älter als zwei Jahre sind, erreichen meist die Energieeffizienzklassen A+, A und B.
Seit November 2020 wird zur Ermittlung der Energieeffizienzklasse auch der Primärenergiefaktor (PEF) herangezogen. Dabei gilt: Je niedriger, desto besser. Der PEF von Biogas wird im GEG als niedriger, also als besser, eingestuft als der von konventionellem Erdgas.
Das bringt der Energieausweis
Bei jeder Änderung des Wohnsitzes wird der Energieausweis interessant. Denn auf der Suche nach einem neuen Zuhause hat man so die Möglichkeit, auch auf die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes zu achten. Wie hoch die Energiekosten sind, zeigten bisher schon die Angaben zu Nebenkosten bzw. die Verbrauchsabrechnung. Der Energieausweis gibt darüber hinaus aber noch Auskunft, wie effizient das Gebäude mit Energie umgeht. Wem die Umwelt am Herzen liegt, sollte also auch bei der Wahl der eigenen vier Wände auf eine gute Energieeffizienz achten. Jeder Vermieter bzw. Verkäufer einer Wohnimmobilie muss heutzutage einen Energieausweis vorlegen.
Immobilieneigentümer haben außerdem die Möglichkeit, den Empfehlungen aus dem Energieausweis zu folgen und ihre Energiekosten zum Beispiel durch Dämmung des Gebäudes oder mit einer Heizungserneuerung gezielt zu senken. Die Wahl eines sauberen und gut bezahlbaren Energieanbieters hilft da natürlich auch.
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